Das Jahr 2020 war definitiv eine rasante Berg- und Talfahrt, die z.T. noch immer andauert. Das Thema Krisenvorsorge hat durch die Ereignisse in diesem Jahr einen Aufschwung erhalten und das habe ich sowohl auf meinem Youtubekanal, als auch in meinem Blog gesehen. Es gab nun eine lange Zeit keine „normalen“ Blogeinträge mehr, da ich mit Youtube voll ausgelastet war. Ich vermisse die Schreibarbeit allerdings sehr und daher möchte ich heute zumindest einen kurzen Beitrag veröffentlichen.
Als ich mit dem Thema Krisenvorsorge in die Öffentlichkeit gegangen bin, war meine erste Wahl dieser Blog, warum? Weil ich sehr gerne schreibe und bereits vor dem Start unzählige Ideen für Themen und Artikel hatte. Zu Beginn habe ich einfach die Gedanken in meinem Kopf in diesen Artikeln verarbeitet, die Aufmerksamkeit des Blogs hielt sich aber sehr in Grenzen. Trotz der Mühe mich bei verschiedenen Suchmaschinen eintragen zu lassen und auf Blogverzeichnissen, blieben die erhofften Zugriffe und Abonnenten aus.
Das brachte mich zur Entscheidung auch noch einen Kanal bei Youtube ins Leben zu rufen. Ich dachte auch, dass so etwas ja recht einfach ist, tja, da wurde ich schnell eines Besseren belehrt. Youtubevideos zu machen, ist definitiv weder einfach, noch billig, noch eine schnelle Sache. Wenn man das von Anfang an gut machen möchte, gibt es zahlreiche Dinge, mit denen man sich beschäftigen muss. Dazu gehört die Technik zur Aufnahme, aber auch die Art und Weise, wie man filmt, schneidet und die Videos strukturiert. Man braucht genauso Ideen, muss recherchieren, sollte sich auch genau überlegen, wie man was am besten präsentiert und nicht zuletzt, dass man auch rechtlich auf der sicheren Seite bleibt. Auch das Sprechen vor der Kamera, habe ich doch unterschätzt, auch weil ich mich dafür entschieden habe Hochdeutsch zu sprechen, obwohl ich normalerweise im Dialekt spreche. Das habe ich aber entschieden, damit mich die Leute in Deutschland und der Schweiz auch gut verstehen. Auch innerhalb von Österreich, ist Hochdeutsch die beste Wahl. Kurz habe ich überlegt, ob ich meinen Youtubekanal auf Englisch präsentieren soll, weil ich diese Fremdsprache doch recht gut beherrsche. Da aber dann die Videos nicht zu meinem Blog in Deutsch gepasst hätten, habe ich das wieder verworfen. Vielleicht mache ich mal einen internationalen Kanal, der dann in englischer Sprache läuft, wir werden sehen.
Für den Youtubekanal musste ich mir viel Ausrüstung zulegen (Kameras, Mikrofone, einen neuen PC, Lampen, Greenscreenzubehör, ein Schnittprogramm, usw.), diese Ausgaben gingen recht schnell in Höhen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Dazu kommen noch regelmäßige Ausgaben, der Blog kostet Geld (für das Hosting) und ich brauche lizenzfreie Bilder und Musik, auch das kostet Geld. Sogar bei den Wanderunen fallen Kosten an für Parkplätze, Eintritte in Wandergebiete und ich bin dadurch auch mehr mit dem Auto unterwegs, als sonst. Durch den Blog verdiene ich allerdings kein Geld und auch bei Youtube musste ich zuerst mal auf 1000 Abonnenten und 4000 Stunden Watchtime kommen, bevor ich über Werbung etwas verdienen konnte. Dennoch habe ich in fast 2 Jahren nicht einmal 10% meiner Ausgaben hereinbekommen und für mich ist diese Arbeit zu 90% ein Verlustgeschäft. Wobei man dazu die Zeit gar nicht rechnen darf, die ich für das Filmen, Schneiden, Schreiben usw. benötige.
Aber ich möchte nicht jammern, diese „Arbeit“ ist für mich einfach nur großartig, ich lerne so viele nette Leute kennen über den Blog und die Kommentare bei Youtube, bzw. melden sich doch auch viele Leute per Mail bei mir. Das spornt mich durchaus an weiter zu machen und immer wieder neue Ideen, Themen und Aktivitäten zu präsentieren. Viele meinen, dass mein Kanal Ihnen weiter hilft oder zum Nachdenken bringt, aber umgekehrt ist es für mich ungleich nützlicher, da mir mittlerweile über 5000 Leute auf Youtube folgen und da bekomme ich Input, den ich auf anderen Wegen niemals bekommen würde. Da geht es um positiven Zuspruch, Zustimmung, Tipps, Links, Ratschläge, konstruktive Kritik und manchmal auch einfach nette Worte. Dafür bin ich sehr dankbar und ich freue mich bei jedem neuen Video oder Blogeintrag über Feedback und Rückmeldungen von euch da draußen. HERZLICHEN DANK mal an dieser Stelle.
Im Zuge meiner Aktivitäten habe ich nicht nur sehr viel gelernt und eine grundlegende Krisenvorsorge aufgebaut, sondern ich habe mich auch körperlich verändert. Als ich mit dem Blog gestartet bin, wog ich 130kg, mein Entschluss fitter und gesünder zu werden, war aber bereits davor vorhanden. Nun wiege ich 94kg und bin fit wie nie zuvor. Das habe ich mit gezieltem Fasten und viel Bewegung erreicht. Ich kann nun getrost auf 3 Tabletten verzichten, die ich bereits für Blutdruck und Blutwerte nehmen musste. Durch diese positive Veränderung, sind meine Werte jetzt vorbildlich und ich bin lt. Hausarzt kerngesund. Dieses „neue Leben“ habe ich zum Teil meiner Krisenvorsorge zu verdanken.
Bei den Themen und Ideen hätte ich nie gedacht, dass ich so lange Zeiträume abdecken kann, aber das ist unterm Strich leichter als ich dachte. Durch die Rückmeldungen, Kommentare und meine eigene Krisenvorsorge, komme ich immer wieder auf neue Bereiche und Themen. Ich möchte auch wieder mehr Artikel in meinem Blog schreiben. Zeitgleich möchte ich aber auch versuchen 2 Mal pro Woche auf Youtube zu posten. Dort erreiche ich einfach mehr Leute, als mit dem Blog alleine und in der Zwischenzeit bin ich schon recht sicher und routiniert vor der Kamera. Am Anfang war ich doch sehr nervös, es war doch, als ob ich vor einer großen Menschenmenge sprechen würde. Wenn ich mir vorstelle, dass alle meine Abonnenten auf einem Platz stehen würden, wäre das schon ein beachtliches Publikum.
Zum Abschluss kann ich nur noch einmal Danke sagen, ich freue mich über das Interesse an meinem Blog und über die vielen Abonnenten auf Youtube. Anscheinend mache ich doch auch das Eine oder Andere richtig mit meiner Arbeit, denn sonst wäre ich nicht dort, wo ich jetzt bin. Ich bin auch stolz darauf, dass ich mich nicht an Firmen verkauft habe, obwohl es dafür doch einige Gelegenheiten gegeben hätte. Dass ich mit dieser Arbeit nicht reich werde, ist mir aber klar, auch eine positive Bilanz, werde ich wohl kaum schaffen. Aber das ist o.k., ich mache das gerne und wenn ich nur einen Teil meiner Ausgaben wieder hereinbekomme, bin ich bereits zufrieden.
Damit bin ich schon wieder am Ende in diesem Beitrag, ich bedanke mich fürs Lesen und würde mich über ein Like und einen Kommentar freuen. Mit einem Abo des Blogs und des Youtube Kanals, würdet ihr mich auch unterstützen.
LG euer Prepper Fox Austria (Christian)
Hallo,lieber Christian(2.Versuch hier zu kommmentieren)
Dass ich Dich und Deine Videos toll finde,hab ich Dir ja heute schon geschrieben.
Deine Ausführung,wie und warum,Du Videos machst,sind genau die Gründe,warum ich keine mach.Ich hab zwar Ideen,auch ganz andere,aber ich bin ein Ungenie,was PC Software anbelangt! (Ich scheitere ja schon an Deinem Blog,der,sorry, für mich unlogisch und kompliziert aufgebaut ist).Aber,das bin halt mal Ich..
Heut hab ich ausfühlich mit einer Bekannten in Tirol telefoniert,deren Mann Polizist ist,und der Vorsorge betreibt im Wohnblock.Der Ort stand ja komplett unter Quarantäne!Kein Rein, kein Raus!
Dieser Mann hatte so wahnsinnig toll vorgesorgt,dass sie kaum ,oder nur für frische Sachen, einkaufen gehen mussten!
Und in diesem Gespräch erfuhr ich,dass meine Bekannten eigentlich totale „Prepper“ (Ich hasse dieses Wort!)sind.
Das Land Tirol hat mal Broschüren erschickt und er hat dies in seiner Ausbildung gelernt.Bei uns gibts Nix!!!
Lange Rede,kurzer Sinn, Du bist der Nachbar oder villeicht auch Bekannte,von dem man etwas lernen kann,der auch noch nicht „Allwissend“ ist, (in der Krise bin ich draufgekommen,ich hab auch solche Nachbarn).
Also,weiter so,hoffentlich noch sehr lange Zeit! Alles wird gut,l.G. und bleibts gsund, Karo
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Ich danke dir für den netten Beitrag. Ja die Technik, wobei beim Blog muss ich dir recht geben, der Aufbau ist nicht so toll, aber in dem Preissegment hat man leider keine großen Optionen, bzw. reichen auch hier meine Kenntnisse, bzw. auch meine Zeit nicht aus, das zu optimieren. Auf eine andere Plattform umzuziehen, oder ein neues Design zu machen, ist aufgrund des jetzigen Umfangs wohl kaum mehr möglich.
In der Zwischenzeit ist Youtube bereits „interessanter“ als der Blog, da habe ich weit mehr Reichweite, aber ganz möchte ich das Schreiben auch nicht aufgeben, dazu mache ich es zu gern.
Bei meinen Nachbarn bin ich mir sicher, dass die besser vorbereitet sind als ich. Die bezeichnen sich alle definitiv nicht als Prepper, aber sie haben Vorräte, Tiere, Gärten, Brunnen und einiges an Ausrüstung, von der ich nur träumen kann. Im Ernstfall würde ich also wahrscheinlich eher zu meinen Nachbarn gehen, als dass die zu mir kommen würden. (Dadurch fühle ich mich aber auch etwas sicherer, weil ich nicht fürchten muss, dass alle zu mir kommen).
Zu lernen habe ich noch sehr viel, auch meine Vorsorge wächst und ändert sich ständig, aber mit jedem Tag, komme ich meinem Ziel eine sinnvolle Krisenvorsorge aufzubauen etwas näher und das gibt einfach ein gutes Gefühl.
LG Christian
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